Kay wrote:
Ich werde mich morgen mal bei Wilders anmelden und da schreiben.
Danke - das wird sicherlich ein interessanter Thread.
Ich denke inzwischen anders über Sicherheit nach.
Windows, MacOS und Linux sind IMHO sicherheitstechnisch falsch designed.
Alle Überlegungen richten sich vor allem auf die Sicherheit des Systems, keiner kümmert sich um Benutzer-Daten.
Ich möchte mit meinem Rechner arbeiten und vor allem, dass meine Dateien auch die meinen bleiben. Wenn das System selbst kompromittiert wird, spiele ich ein Backup ein und gut. Meine nicht gesicherten Daten von gestern kann mir keiner wieder bringen. Die sind aber allen HIPS völlig wurscht. Die kümmern sich um's Sytem und sonst nix.
Da ist 'was dran. Aber das ist mit ein Grund, warum ich auf Linux umgestiegen bin. Denn dort ist dieses Problem deutlich entschärft: Es ist kinderleicht (und manche Distros machen das schon automatisch), bei der Installation /home auf eine separate Partition zu legen, die dann
alle kontenspezifischen Einstellungen und Dokumente enthält. Dann ist es ganz einfach, diese manuell oder über ein Backup-Skript (wie z.B von
http://wiki.ubuntuusers.de/Skripte/Backup_mit_RSYNC oder
http://www.321tux.de/2011/01/komfortables-backup-skript-rsync/ )auch ohne root-Rechte schnell und einfach auf eine externe USB-Platte zu sichern. Und wenn man tatsächlich mal das System geschrottet hat (was freilich bei Linux selten vorkommt), ist es kein Problem, dieses schnell neu zu installieren und dabei die bestehende home-Partition zu übernehmen, um danach weiter zu arbeiten, als wäre nichts gewesen. Die Notwendigkeit, die root-Partition regelmäßig mitzusichern, erübrigt sich dadurch - die sichere ich nur ab und zu separat mit Clonezilla.
Klar - als Umsteiger muss man sich mit dieser Materie erst mal bechäftigen. Aber wenn man es erst mal verstanden hat, ist das alles problemlos umzusetzen. Bei Windows ist das dagegen deutlich komplizierter und für die meisten Anwender in dieser Form gar nicht durchführbar. Insofern muss ich deine Aussage - Linux betreffend - relativieren.